Einführung

Durch die Forschung der letzten Jahrzehnte und die Relegalisierung von Cannabis in verschiedenen (Teil-)Regionen der Welt, gelangt die positive Anwendbarkeit von Cannabis nun auch immer großflächiger in die Medien . Es hat sich herausgestellt, dass Cannabis eine nachweisliche “Antikrebswirkung” besitzt und man mit Cannabis verschiedene Krebserkrankte behandeln kann.

Cannabis wurde schon zur Behandlung von folgenden Krebserkrankungen verwendet:

  • Brust-
  • Prostata-
  • Magen-
  • Haut-
  • Bronchien-
  • Uterus-
  • Pankreas-
  • Mund-
  • Gallengang-
  • Leukämie-
  • Neuroblastomkrebs

Es ist darauf hinzuweisen, das Cannabis kein Wunderheilmittel ist.

Wirkung von CBD

  • Antiemetisch, vor allem bei der Chemotherapie
  • Fördert die Selbstzerstörung von Krebszellen
  • Nervenschützend als Radikalfänger (stärkere Wirkung als Vitamin C)
  • Stark antibakteriell: z. B. bei MRSA-Keimen (Staphylococcuus aureus)
  • Positiv für die Entwicklungshemmung von Diabetes
  • Immunsupprimierend bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
  • Antikonvulsiv: Bekannt geworden durch das Dravet-Syndrom (20-100 epileptische Anfälle pro Tag und cerebraler Abbau) http://www.youtube.com/watch?v=TXKjRkkoIOU
  • Positive Wirkung bei Multipler Sklerose
  • Positive Wirkung bei Dyskinesien (Bewegungsstörungen mit erhöhtem Muskeltonus) z. B. bei Parkinson
  • Antipsychotisch: in hohen Dosen (bis 1500 mg und mehr) bei schizophrenen Psychosen
  • Angstlindernd: bei Dosen bis 300 mg, bessere Wirkung als Diazepam (brasilianische Studie, 1993)

Wirkung von THC

  • eine krebszellenzerstörende Wirkung
  • Aber: Starke psychische Stützung der Patienten
  • Ermöglicht Patienten ein würdevolles Krankheitserleben im sozialen Familienverband
  • Von der Schulmedizin wird das Symptom (der Tumor) behandelt, jedoch nicht dessen Ursache
  • Annahme: Die Entstehung von Krebs sei teilweise psychischen Ursprungs, das heißt, THC ist in diesem Bereich gewinnbringend, da man den Patienten vom psychischen Leiden entkoppelt und dies ist nur möglich durch die psychoaktive Wirkung von THC.

Mechanismen der Heilung

Cannabinoide stoppen primär die Ausbreitung von Krebszellen und den Wachstum von Metastasen. Außerdem ist es möglich, dass sich die Krebszellen zurück bilden und wieder zu normalen Zellen werden.

Wiederholte Behandlungen mit CBD verstärken zudem das komplette Immunsystem, verbessert den Immunstatus und wirken antiviral und antitumoral.

Eine Studie von Donald Abrams belegt, dass bei schwerkranken Menschen eine Erleichterung in terminaler Krankheitsphase bei der Verwendung von Cannabis eintritt. Unter anderem verringern sich die Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, terminale Anorexie, Ängste, Depressionen und Schlafstörungen.

Podcast

In der zweiten Episode des CannabisPodcast geht es um die Cannabis und Krebs. Genau geht es um:

– Grundlagen
– Was macht CBD und THC?
– Studien über Cannabis und Krebs
– Erfahrungsberichte von zwei Patienten

Mehr Informationen und Quellen zu dieser Episode unter: http://cannabispodcast.de/episode2/

Medizinische Studien

Blutkrebs (Leukämie):

  • Eine Studie die im Journal „Molecular Pharmacology“ im Jahr 2006 veröffentlich wurde zeigt, das Cannabinoide die Ausbreitung von Blutkrebs eingedämmt. Die Studie wurde von der schwedischen Krebs Gesellschaft, dem schwedischen Forschungsrat und der Krebs Gesellschaft in Stockholm finanziert.

Leberkrebs (Leberkarzinom):

  • Eine Studie, die von der „US National Bibliothek über Medizin“ im Jahr 2011 veröffentlich wurde zeigt, dass THC die Ausbreitung von Leberzellenkarzinomen verringert und sich auch die Größe des Karzinoms verringert.

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom):

  • Eine Studie, die in von der „US National Bibliothek über Medizin“ im Jahr 2011 veröffentlich wurde, untersuchte die Rolle wie sich Cannabinoide zu Bronchialkarzinom Rezeptoren (CB1 und CB2) verhalten. In der Studie wurde festgestellt, dass sich Cannabinoide zur Behandlung von Bronchialkarzinomen eignen und es als Behandlung für Lungenkrebspatienten verwendet werden sollte. Die Studie wurde durchgeführt von der medizinischen Fakultät der Harvard Universität.
  • Eine Studie von 2012, die von der „US National Bibliothek über Medizin“ veröffentlicht und von der Fakultät Toxikologie und Pharmakologie der Universität Rostock durchgeführt wurde. In dieser Studie wurde herausgefunden, dass Cannabinoide das Einnehmen, dass gesunder Zellen von Krebszellen eingenommen werden verhindert. Dieser Effekt wurde bei der Untersuchung von primären Tumorzellen von Lungenkrebspatienten festgestellt.
  • Eine Studie, die im Jahr 2007 im Journal Oncogene veröffentlich wurde, zeigt ein Experiment was durch die medizinische Fakultät der Harvard Universität durchgeführt wurde. In diesem Experiment wurde festgesellt das Cannabinoide den Faktor der neu infizierten Zellen verringern und THC speziell zur Behandlung von bestimmten Lungenkrebsen genommen werden soll, da THC die Ausbreitung von Metastasen verringert.

Brustkrebs (Mammakarzinom):

  • Eine Studie die von dem Journal „Molecular Cancer“ in 2010 veröffentlicht wurde zeigt, dass THC das Tumorwachstum und die Anzahl der Tumore reduziert. Außerdem schreiben sie, dass durch THC die starke Verbreitung des Krebses verhindert wird. Diese Studie zeigt sehr klar auf, dass Cannabinoide zur Therapie von Brustkrebs benutzt werden sollte.
  • Eine von dem „California Pacific Medical Center” durchgeführte Studie, die in der “US National Bibliothek der Medizin” 2011 veröffentlicht wurde zeigt, dass CBD die gesunden Zellen davor schützt von Krebszellen eingenommen zu werden und außerdem das durch den Einsatz von CBD die Brustkrebs Größe deutlich verringert wurde.

Hirntumor:

  • Eine Studie, die vom „British Journal of Cancer“ 2006 veröffentlicht wurde und vom „Department of Biochemistry and Molecular Biology at Complutense University Madrid“ angefertigt wurde zeigen, dass THC und andere Cannabinoide das Wachstum vom Hirntumor stoppen. Dies war die erste klinische Studie, die darauf abzielte zu erforschen, ob Cannabinoide sich Antitumoral verhalten. THC verkleinerte sogar bei 2 von 9 Patienten den Tumor.
  • Eine Studie, die im Journal „Molecular Cancer Therapeutics“ 2011 veröffentlicht wurde, zeigte auf wie Hirntumore hochresistent sind gegen die aktuellen Antikrebs Medikamente. Dies macht die Therapie umso schwerer und es ist schwer eine Strategie zu wählen die dem Patienten eine Verbesserung verspricht. In dieser Studie wurden auch Cannabinoide (THC und CBD) angewendet und man konnte eine wesentliche Abnahme des Wachstums feststellen.
  • Im Journal „The Journal of Pharacology And Experimental Therapeutics“ wurde 2004 eine Studie veröffentlicht, die CBD zur Behandlung von Hirntumoren vorschlägt. CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid und in der Studie wurde festgestellt, dass durch die Anwendung von CBD eine dramatische Verringerung von sichtbaren Krebszellen erreicht wurde. Die Autoren sprechen von einer signifikanten Antitumor Wirkung.

Prostatakrebs (Prostatakarzinom):

  • Eine Studie, die in der „US National Bibliothek der Medizin“ 2012 veröffentlicht wurde, beleuchtet verschiedene Studien die die Wirksamkeit von Cannabis bei Prostatakrebs belegen.
  • Eine weitere Studie die in der „US National Bibliothek der Medizin“ 2003 veröffentlicht wurde, zeigt die Verringerung der Prostatakrebszellen durch die die Anwendung von Cannabinoiden.

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