Zum Konsum von Cannabis gehören auch ein paar wichtige Dinge, die beachtet werden sollten, um ein schönes, angenehmes Erlebnis zu haben.
1. Wichtig ist, dass ihr auf Sicherheit achtet. Das heißt, wir sollten bedenken, dass die Koordinationsfähigkeit durch den Cannabiskonsum herabgesetzt wird. Dies kann auch unsere kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Und hier sollten jetzt alle „Gelegenheitskiffer“ und Neueinsteiger aufpassen. Ihr solltet euch auf keinen Fall „total breit“ hinters Steuer setzen oder andere Fahrzeuge betätigen. Meidet Tätigkeiten, die mit Verletzungsgefahr einhergehen. Idealerweise wartest du nach deinem Cannabiskonsum drei Stunden, bis du dich wieder mit „gefährlichen“ Dingen, wie zum Beispiel Gemüse schneiden, beschäftigen kannst. Dies gilt besonders(!) für den Verkehr. Drei Stunden sind hier bei Weitem nicht ausreichend. Am Besten wäre es, wenn ihr euch vor dem „guffeln“ sicher sein könnt, dass ihr nicht schon in ein paar Stunden wieder aufstehen oder Auto fahren müsst.
2. Achtet auf Qualität! Bei uns ist Cannabis ja illegal. Das heißt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich wirklich jemand darum kümmert, ob das Gras biologisch oder chemisch verunreinigt ist oder nicht. Ich kann euch also von daher nur ans Herz legen, euch Marihuana aus organischem Anbau zu besorgen. Achtet auf euer Gras. Schimmel zum Beispiel kann jeder, der Ahnung hat mit bloßem Auge erkennen. Aber auch Streckmittel wie Brick (Plastik) und/oder Haarspray kann man mit etwas Erfahrung erkennen.
3. Seid geduldig. Nach dem guffeln zeigt sich die Wirkung meist erst nach 10 Minuten. Also wartet, bis sich die volle Wirkung entfaltet hat. Erst dann könnt ihr entscheiden, ob ihr wirklich noch etwas konsumieren wollt oder nicht. Geht bitte auf jeden Fall verantwortungsvoll damit um. Wenn ihr Cannabis zusammen mit Lebensmittel verzehrt habt, kann es sogar bis zu 1 Stunde dauern, bis die Wirkung eintritt.
4. Achtet auf euer Alter! Dies möchte ich wirklich allen jüngeren Cannabis-Fans ans Herz legen. Das menschliche Gehirn befindet sich in der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter noch in der Entwicklung. Wer also hier schon (zu viel) Cannabis konsumiert, riskiert nicht rückgängig zu machende Folgen für die Entwicklung seines Gehirns. Falls ihr euch entscheiden solltet, Cannabis auszuprobieren, dann wartet bitte damit, bis ihr das junge Erwachsenenalter (min. 18 Jahre) erreicht habt.
5. Zusätzlich solltet ihr auf jeden Fall auf eure mentale Gesundheit achten. Cannabis wird zwar für viele medizinische Zwecke eingesetzt und lindert Depressionen und Angstzustände, kann sie jedoch auch verstärken. Hier könnte es dann bis zu einer vorübergehenden Psychose, Halluzinationen oder sogar Paranoia kommen. Die Wirkung kann auch von Sorte zu Sorte anders sein. Auch die Dosis spielt hier eine große Rolle. Cannabis ist, um das mal ganz einfach auszudrücken nicht für jedermann geeignet. Wenn ihr an einer mentalen Krankheit (z.B. Depression) leidet, solltet ihr auf jeden Fall alle Risiken des Cannabiskonsums vorher genau abwägen.
6. „Guffeln“ oder „Saufen“? Beides geht nicht. Beide Substanzen haben ihre eigene Wirkung auf unseren Körper. Der Verzehr von Cannabis gemeinsam mit Alkohol kann starke Angstzustände, Schwindelgefühle, Erbrechen oder sogar Bewusstlosigkeit hervorrufen. Dies gilt natürlich auch für zu große Mengen Cannabis in Zusammenhang mit anderen Drogen. Falls es doch einmal vorkommen sollte, dass ihr ein ganz schl4echtes Gefühl habt, macht euch erst einmal keinen Stress. Bleibt ruhig und sorgt für genügend Flüssigkeitszufuhr (Wasser). Nachdem ihr etwas getrunken und gegessen habt, sucht ihr euch einfach einen Ort, an dem ihr es euch gemütlich machen könnt. Die Wirkung wird nach 2-5 Stunden nachlassen.
7. Bei gemeinsamer Benutzung eines Joints zum Beispiel kann es auch einmal zu einer Ansteckung einer Krankheit kommen, die über den Speichel übertragbar ist. Hierzu zählen einige Typen der Hepatitis, Meningitis, Schnupfen und andere bakterielle Infektionen. Also ist auch bei dem gemeinsamen guffeln etwas Vorsicht geboten.
Werden diese kleinen, aber doch sehr wichtigen Dinge beachtet, steht einem schönen Cannabiserlebnis nichts mehr im Wege. 🙂
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